Erster Unternehmerstammtisch in ObergrochlitzBeim Unternehmerstammtisch in Obergrochlitz wurde mit dem Ortsteilrat über künftige Aufgaben und Pläne gesprochen. Foto: Christian Freund

Zum ersten Mal hatte der Obergrochlitzer Ortsteilrat einen Unternehmerstammtisch organisiert.

„Unternehmer sind die Triebkräfte in den Gemeinden, so sollte es auch bei uns sein. Im Grunde genommen gibt es in jedem Ort viel zu tun. Auch wir möchten Sie als Unternehmer mit einbeziehen, um Obergrochlitz, Caselwitz und die Eichleite noch attraktiver gestalten zu können. Ich würde mich freuen, wenn Sie dazu ihre Gedanken mit einbringen würden“, erklärte Ortsteilbürgermeister Holger Steiniger (Die Linke) vor den Teilnehmern der Runde, die seiner Einladung in die Turnhalle gefolgt waren. Steiniger verwies auf die in diesem Jahr noch rund 25 anstehenden Veranstaltungen, die vom Obergrochlitzer Karnevalsverein, dem Feuerwehrverein, den Faustballern, dem Luftsportverein und dem Ortsteilrat organisiert werden. Er schlug vor, dass sich die ortsansässigen Unternehmer in irgend einer Form in das anstehende Sommerfest mit einbringen könnten, sei es als Präsentation ihres Unternehmens, kulturell oder auch mit einem Stand. In Sachen Weihnachtsambiente wäre es möglich, den Besuchern noch mehr zu bieten. Auch das Maibaumstellen könnte bereits am Nachmittag des 30. April als kleines Fest mit Kaffee und Kuchen zelebriert werden. Das Kranzbinden sollte am Tag zuvor organisiert werden. Am Vorabend des 1. Mai wird es auch wieder das große Maifeuer geben, organisiert vom OKV. Frank Massinger, Geschäftsführer der Caspar Bau GmbH und Gerd Löffler, Bauzentrum Heidrich, sagten ihre Hilfe wie auch schon in der Vergangenheit weiter zu, wenn Technik gebraucht würde, wie beispielsweise beim Maibaumstellen, dem Einbringen einer neuen Hülse oder für das Abfahren von Containern. Es wurde auch darüber diskutiert, den Maibaum vielleicht im Zusammenwirken mit dem OKV im ehemaligen großen Turngarten unterhalb der Turnhalle zu stellen. Darüber gab’s allerdings noch keine schlüssige Meinung. Auch der Festplatz fürs Weihnachtsambiente an der Otto-Meier-Straße sei für dieses Event eigentlich zu klein und zu windanfällig, erklärten einige Anwesende.
Steiniger informierte weiter, dass am Containerstandplatz Otto-Meier-Straße weitere Parkplätze geschaffen werden sollten. Auch erste Gedanken über den ins Gespräch gebrachte Rad- und Fußweg von Obergrochlitz nach Moschwitz wurden diskutiert. Über die Möglichkeit zum Bau eines Fußweges zur Carolinenschule, der nicht unbedingt der jetzigen Straße folgen müsste, wurde diskutiert. Vor allem im Hinblick darauf, dass dort bald der Waldkindergarten des Diakonievereins entstehen wird.
Der Ortsteilbürgermeister gab abschließend den Anwesenden die Bitte mit auf den Weg, bis zur anstehenden Bürgerversammlung am 13.März zu den angesprochenen Themen ihre Ideen zu entwickeln.

Christian Freund