11. Triennale der Karikatur im Greizer SATIRICUMGruppenbild namhafter Karikaturisten zur Triennale-Eröffnung 2021, in der ersten Reihe 3.v.r. Barbara Henniger, von der im Sommerpalais noch bis 10. März eine die Retrospektiv-Ausstellung zu sehen ist (Foto: Christian Freund)

Vom 1. Juni bis zum 3. November 2024 veranstaltet die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz für den Sammlungsbereich SATIRICUM die 11. Triennale der Karikatur. Zur Beteiligung aufgerufen sind alle Künstlerinnen und Künstler der Gattungen Karikatur und Cartoon, sofern zugehörige Texte in deutscher Sprache ausgeführt sind. Dabei werden nicht nur Arbeiten auf Papier angenommen, sondern auch kleinformatige skulpturale Arbeiten oder Installationen.

Wie seit 2003 üblich, steht die Triennale unter einem Thema. Für dieses Jahr haben die Veranstalter „Ich denke, also spinn‘ ich!“ gewählt.
„Angesichts der Fülle an Erklärungs- und Lösungsversuchen für die zunehmend mit Krisen behaftete Existenz der Menschheit haben wir uns Hilfe bei einem Philosophen geholt – René Descartes, dem Begründer des modernen Rationalismus. Allerdings konnten wir sein berühmtes „cogito ergo sum“ (Ich denke, also bin ich.) – dem Wesen des SATIRICUMs gemäß – nur mit einer kleinen ironischen Brechung übernehmen“, erläutert Museumsdirektor Dr. Ulf Häder das Thema.

Interessierte Künstlerinnen und Künstler können ihre Beiträge bis zum 8. März 2024 einreichen. Bei der letzten Triennale 2021 konnte eine Rekordbeteiligung von über 90 Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland registriert werden. Bis zu fünf Werke pro Person sind zugelassen. Die Greizer Triennalen gehören zu den wichtigsten Karikatur-Ausstellungen im deutschsprachigen Raum. Es werden mehrere tausend Besucherinnen und Besucher erwartet.