Auszubildende der Greizer Senioren- und Pflegeheim gGmbH begrüßtuntere Reihe Pauline Kießhauer 1. Ausbildungsjahr, Thu Nguyen 2. Ausbildungsjahr, Michelle Müller Ausbildung zum Pflegehelfer, Paul Rademacher 3. Ausbildungsjahr.Michaela Schmidt 2. Ausbildungsjahr, Diana Grünler Qualitätsbeauftragte aller Einrichtungen, Ngoc Nguyen 1. Ausbildungsjahr, Nicole Finna- Klinger Zentrale Praxisanleiterin, Carolin Scharschmidt 1. Ausbildungsjahr sowie die Heimleiterinnen Ramona Reissaus und Kristin Fiedler. Nils Dimter 1. Ausbildungsjahr und Niklas Schwärsky Ausbildung zum Pflegehelfer. 1. Ausbildungsjahr und Ausbildung zum Pflegehelfer sind unsere "Neuen"

Empfang für Auszubildende.

Die neuen Azubis in der generalisierten Pflegeausbildung sowie der auszubildenden Pflegehelfer der Greizer Senioren- und Pflegeheim gGmbH wurden vor dem Pflegeheim „Anna Seghers“ mit Zuckertüten begrüßt. Die neu gestaltete Ausbildung soll die bisherigen Ausbildungen der Alten-, Kinderkranken- und Krankenpflege verbinden. Ziel ist die Erlangung eines umfassenden pflegerischen Verständnisses für alle Altersklassen.
Mit der Pflegereform wurde der neue Beruf der Pflegefachfrau/-mann geschaffen. In ihrer Ausbildung werden die drei bislang voneinander getrennten Berufszweige der Kranken-, Alten-, und Kinderkrankenpfleger zusammengeführt. In einem Berufsbild werden fachliche Schwerpunkte aus allen drei Disziplinen vermittelt. In den ersten beiden Ausbildungsjahren werden gemeinsame Grundlagen geschaffen, die allen Auszubildenden das gleiche Fachwissen vermitteln. Danach können sich die Azubis entscheiden: Entweder die Ausbildung nach einem weiteren Jahr als Pflegefachfrau/Pflegefachmann abschließen oder eine Spezialisierung anstreben? Wer lieber mit Kindern oder Senioren arbeiten möchte, kann einen gesonderten Abschluss als Alten- oder Kinderkrankenpfleger machen. Ziel dieser generalistischen Ausbildung ist es, den Pflegefachkräften mehr Flexibilität und mehr Karrierechancen zu eröffnen. Mit ihren interdisziplinären Kenntnissen und Fähigkeiten können die Absolventen überall in der Pflege eingesetzt werden. Somit sind sie auch perfekt darauf vorbereitet, dass sich pflegerische Aufgaben im Krankenhaus und Pflegeheim immer mehr überschneiden und ihre Aufgabenbereiche immer komplexer werden. Durch die Flexibilität und vermehrte Jobchancen möchte man die Attraktivität der Pflegeberufe steigern und basierend auf der Angleichung der Ausbildung auch eine Annäherung der Gehälter erreichen.
Die Azubis absolvieren während ihrer Ausbildung insgesamt 4.600 Stunden, wovon 2.100 auf den Unterricht im Staatlichen Berufsbildungszentrum Greiz-Zeulenroda und 2.500 Stunden auf die praktische Ausbildung in verschiedenen Einrichtungen wie Pflegeheimen und dem Krankenhaus entfallen. Einsätze in der stationären Langzeitversorgung in Seniorenheimen werden 400 Stunden betragen, in der stationären Akutpflege werden im Krankenhaus 400 Stunden absolviert und im Bereich der ambulanten Akut- und Langzeitpflege im Pflegedienst stehen 400 Ausbildungsstunden auf dem Programm. Darüber hinaus erfolgen noch kleine Exkurse in den Bereich der Kinderkrankenpflege und der Psychiatrie. Wir freuen uns auf drei spannende und erfolgreiche Jahre zusammen.

Christian Freund