Kaffee und Karneval – eine Erfolgsgeschichte des OKVDie Obergrochlitzer Karnevalisten grüßen ihre Gäste

Die Obergrochlitzer Karnevalisten grüßen ihre Gäste

Mit der „Erfindung“ von „Kaffee und Karneval“, der alljährlichen Auftaktveranstaltung der Obergrochlitzer Karnevalisten für die reifere Generation, haben die Akteure des OKV voll ins Schwarze getroffen. „Von Jahr zu Jahr werden es mehr Besucher. Als wir vor über zehn Jahren damit begannen, kamen nur wenige Leute, heute sieht das schon ganz anders aus“, freute sich Präsident Joachim Frantz, der kurz vor dem Einmarsch der Narren in den vollen Saal der Turnhalle des Greizer Ortsteiles die Akteure des Nachmittags mit aufmunternden Worten motivierte. Dem Einmarsch fieberten vor der Tür zum Saal auch die Jugendlichen Kristin und Melanie entgegen, die samt dem Team der jungen Frauen innerhalb des Programms mit den Tanz „bunter Party Mix“ großen Beifall als Lohn für die vielen Probestunden erhielten. Noch vor Programmbeginn gab’s Andrang am Kuchenbuffet. Für reichlich leckeren Kuchen sorgten die Frauen des OKV, die in ihrer Freizeit gebacken haben und auch die Bäckerei Schulze, die einen Teil spendete.
Den Start der Attraktionen zur 31. Saison lösten der OKV-Präsident und Moderator Holger Häberlein mit einem Konfetti-Regen aus der Kanone „Helga“ aus, genannt nach Helga Welz, die vor 33 Jahren zu den Mitbegründern des Obergrochlitzer Karnevalsvereins gehörte. „Corona hat uns zwei Jahre einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht, alle Veranstaltungen fielen aus. Dennoch ließen sich die Faschingsfans im vorigen Jahr nicht daran hindern, einen Rosenmontagsspaziergang durch den Ort zu organisieren“, erklärte Moderator Häberlein den erwartungsvollen Gästen vor dem Auftritt der Kindergarde, die mit ihrem Tanz sofort die Herzen der Faschingsfans im Saal eroberte. Dem stand die Teeniegarde in nichts nach. Selbst die durch Krankheitsausfälle reduzierte OKV- Garde erhielt am Ende verdient großen Beifall.
Bevor die erste Schunkelrunde begeisterte, stieg Claudia in die Bütt, die über ihre olympische Figur samt ihren Jogging- Abenteuern und dem Treffen mit dem Greizer Bürgermeister samt der sportlichen Aktivitäten aus kulturhistorischen Gründen berichtete. An der Tradition der Büttenreden wird seit der ersten OKV- Veranstaltung festgehalten und das Gute daran ist, dass die Besucher nach wie vor ihre Freude daran haben.
Danach zeigten die Teenies nochmals mit dem Tanz „Avicii – The Nights“ ihr Können. Traditionell gab’s für die Kinder und weitere Mitwirkenden den Faschingsorden, überreicht von Joachim Frantz und Alicia Kellner, die in unzähligen Stunden die Kinder und Jugendlichen trainiert.
„Die Schunkelrunden machen tolle Stimmung, so etwas sollten wir auch bei unserem nächsten Klassentreffen machen“, schlug die Besucherin Monika Piehler vor, die wie alle Gäste an diesem Nachmittag nicht mit Beifall sparte. Schließlich waren die weiteren Tänze der Teenies, der tanzenden paddelnden Frauen oder der jungen Frauen mit dem mitreißenden „Mambo No. 5“ weitere Highlights. Im wahrsten Sinne des Wortes verrückt ging’s beim Tanz „Irrenhaus“ der Männer zu. Mit dem Rosenmontagslied, das traditionell Luise zum großen Finale zum Besten gab, endete die närrisch tolle Veranstaltung.
Holger Häberlein erinnerte nochmals an den Rosenmontagsumzug am 20. Februar, der mit über 20 Gastvereinen, prominenten Gästen und Stimmungskanonen durch Greiz ziehen wird.
„Es war Spitze, was die Obergrochlitzer wieder auf die Beine gestellt haben“, sagte Gudrun Schumacher aus Triebes, die ihren Enkelinnen Giulia, Sarah und Laura zu ihrem Auftritt gratulierte. „Uns macht das Tanzen mit den Teenies großen Spaß. Wir bleiben natürlich weiterhin dabei“, versprach Giulia.
Der OKV lädt zu den Festsitzungen am Abend des 18. und 21. 02. ein. Kinderfasching ist am 21.02. ab 15 Uhr angesagt.

Christin Freund