Rufbus für Vogtländisches Oberland auf JungfernfahrtGroßer Bahnhof in Hohndorf. Der Rufbus wird von den Bambinies des Hohndorfer SV mit einem selbst gedichteten lustigen Bus-Lied empfangen.

Rufbus. Die Bambinis des Hohndorfer SV empfingen mit einem lustigen Lied den ersten Rufbus im Rahmen seiner Jungfernfahrt durchs Oberland auf ihrem Dorfplatz Am Sonnabend startete das Pilotprojekt „Kommt wie gerufen! – Flexibler Nahverkehr im Vogtländischen Oberland“. Im Bus begleiteten die Tour der Elsterberger Bürgermeister Sandro Bauroth, das Greizer Stadtoberhaupt Alexander Schulze und Stefan Meißner, Geschäftsführer der Personen- und Reiseverkehrs GmbH Greiz (PRG).
Das Rufbus-Angebot erstreckt sich ausgehend von der Stadt Elsterberg über die Ortslagen Arnsgrün, Cossengrün, Cunsdorf, Eubenberg, Fröbersgrün, Gablau, Gippe, Görschnitz, Hohengrün, Hohndorf, Leiningen, Pansdorf, Schönbach und Tremnitz. In Elsterberg wurden dafür eine neue Haltestelle Elsteraue in unmittelbarer Nähe von Einkaufseinrichtungen sowie dem Sportplatz eingerichtet. Der Rufbus kann nach Auskunft der Greizer PRG bis zu sieben Tage, spätestens aber bis eine Stunde vor der geplanten Abfahrt per Telefon unter 03661/ 706570 bestellt werden. Fahrten können montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr sowie zwischen 16.00 Uhr und 18 Uhr durchgeführt werden. Während der Schulferien durchgehend von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr. Für eine Fahrt mit diesem Bus wird nur der reguläre Fahrpreis für die gewünschte Strecke zuzüglich des Rufbus-Zuschlags von 1.50 Euro pro Fahrt fällig. Fahrgäste mit Zeitkarten entrichten nur den Zuschlag, wer im Besitz von ermäßigten Wochen- oder Monatskarten bzw. ermäßigten Abo-Monatskarten ist, zahlt keinen Zuschlag.

„Der Kleinbus hat 17 Sitz- und 18 Stehplätze, ist vor allem barrierefrei zugänglich und besitzt eine Abstellfläche für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen. Die Anschaffung des Busses wurde durch das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und ländlichen Raum im Rahmen des LEADER-Programms mit 62.375,00 Euro gefördert“, erklärte Stefan Meißner.

Christian Freund