Junge Gemeinde hat zum Bau von Schneeskulpturenbau aufgerufen.Hanna Jalowski stellt ein Kreuz vor, das in der Nähe des neu entstehenden Moschwitzer Jugendtreffs aus Schnee geformt wurde.

Skulpturen aus Schnee. Die Junge Gemeinde der evangelischen Kirchgemeinde Greiz trifft sich seit November regelmäßig online. „Am Computer Gedanken auszutauschen ist in Corona- Zeiten eine gute Alternative, doch auf Dauer fehlen uns schon die lieb gewonnenen abwechslungsreichen Aktivitäten. Deshalb haben wir die Idee des Jugendreferenten Christian Mende gern angenommen, die ermöglicht, dass sich Mitglieder unserer Jugendgruppen einschließlich der Konfirmanden mit kreativem Bauen von Schnee-Skulpturen betätigen, die etwas biblisches oder spirituelles darstellen“, freut sich Hanna Jalowski über die willkommene Abwechslung. Gemeinsam mit ihren Eltern formte die Jugendliche bereits am Dreikönigstag aus pappigem Schnee die drei Figuren Caspar, Melchior und Balthasar, die am Kreisel in Greiz-Moschwitz die Passanten erfreute. Die Veröffentlichung in der Ostthüringer Zeitung hat weitere Jugendliche zum Mitmachen inspiriert. Damit wollen die Jugendlichen gleichzeitig an die Spendenaktion der Sternsinger erinnern, die in diesem Jahr bekanntlich nicht von Haus zu Haus ziehen und diese segnen können. Deshalb werden nach wie vor die Spenden beispielsweise von der Caselwitzer Kirchgemeinde und der Katholischen Kirche mit Erhalt des Segenszeichens für das diesjährige Hilfsprojekt entgegen genommen. Weitere Mitglieder aus der Caselwitzer Jugendgruppe formten in den zurückliegenden Tagen im Rahmen von Einzelaktionen in der Nähe des Geländes des neu entstehenden Jugendtreffs des Greizer Ortsteiles verschiedene Skulpturen, wie beispielsweise ein Herz, Kreuz oder das Grab der Auferstehung von Jesus Christus. Weitere Skulpturen entstanden bei den Jugendlichen zuhause in den Gärten der Ortsteile des Kirchspiels. „Einige Konfirmanden haben leider keine entsprechenden Voraussetzungen für einen Online-Unterricht. Doch wir wollen niemand ausschließen. Andere sitzen wiederum fast den ganzen Tag an ihren Schulaufgaben, freuen sich über diese Abwechslung und können sich gleichzeitig mit dem Thema der Aufgabenstellung intensiv beschäftigen. Mit der Skulpturenaktion ist es uns möglich, alle zu erreichen. Weitere Ideen sollen in den kommenden Tagen realisiert werden, auch zur Freude der vielen Betrachter“, erklärte Christian Mende abschließend.