Magdalene Häberlein, geborene EngelhardtMagdalene Häberlein, geborene Engelhardt

Der plötzliche Tod unserer Obergrochlitzerin Magdalene Häberlein, geborene Engelhardt, erfüllt uns mit tiefer Trauer. Sie schloss am 4. Juni im Alter von 80 Jahren für immer ihre Augen. Magda, wie sie genannt wurde, war den meisten Bewohnern des Ortes und vielen Leuten aus der Umgebung bekannt. Schließlich gehörte sie zu den Mitbegründern des Obergrochlitzer Karnevalsvereins e.V. und engagierte sich bis zum Schluss in verschiedenster Weise für ihren Verein. Ob auf der Bühne, bei Rosenmontagsumzügen oder auch hinter den Kulissen – Magda war immer präsent und bei allen die sie kannten durch ihre aufgeschlossene, gutherzige und ehrliche Art beliebt. Ihr letzter runder Geburtstag, den sie im vorigen Jahr im Kreise der Familie, mit Freunden, Nachbarn, dem OKV und den Sportlerfrauen des Turn- und Sportvereins Obergrochlitz feierte, wird vielen in guter Erinnerung bleiben. Wenn es darum ging irgendwo zu helfen, dann war das Obergrochlitzer Urgestein zur Stelle, unterstütze auch den Feuerwehrverein und die Faustballer mit ihren Koch- und Backkünsten. Für ihre Caselwitzer Kirchgemeinde hat sie bis zuletzt das Kirchenblatt im Ort verteilt. Magdalene Häberlein wurde am 31. Juli 1939 in Hohndorf geboren. Sie war gelernte Weberin und später im kaufmännischen Bereich in der Wismut tätig. Die meisten Leute werden sie aus der Zeit kennen, als sie für die Energieversorgung von Haus zu Haus ging, um die Zählerstände zu notieren. Im Jahr 1967 heiratete sie ihren Mann Rolf und war ganz besonders stolz auf ihre Kinder Heike und Holger, die ganz in ihrem Sinne das Vereinsleben im Ort bereichern. Magdalene Häberlein wird uns allen in bester Erinnerung bleiben.

Christian Freund