Die Ausstellung zu 300 Jahre Kirche Caselwitz fand großes Interesse der Besucher.Die Ausstellung zu 300 Jahre Kirche Caselwitz fand großes Interesse der Besucher.

Nachdem die ursprünglich geplante Einwohnerversammlung des Obergrochlitzer Ortsteilrates am Freitagabend in Greiz-Caselwitz bei strömendem Regen buchstäblich ins Wasser fiel, war das am Sonnabend und Sonntag gemeinsam organisierte Kirchensommerfest und Feuerwehrfest anlässlich des 300-jährigen Bestehens der Caselwitzer Kirche ein voller Erfolg. Der Kirchgarten zwischen Pfarrhaus und Kirche hielt für alle Besucher aus nah und fern einige Attraktionen bereit. Während „Musikdirektor“ Ulrich Frigo mit Gesangseinlagen den gemütlichen Auftakt im Festzelt bei Kaffee und Kuchen gestaltete, den die Caselwitzer Frauen gebacken haben, konnten sich die Kinder beim Luftballons modellieren, verschiedenen Kinderspielen, Basteln, Kinderschminken, auf der Hüpfburg und sogar einem kleinen Karussell vergnügen. Besonders begeistert waren die jungen Besucher von den Kutschfahrten der Familie Lang.
„Super gefallen hat mir der Abend mit der Jugend-Band „The Gieks“. Egal, was sie spielten – Jazz, aktuelle Rhythmen oder Liedern aus den 1950er Jahren – alle waren begeistert und haben in großer Runde bis in den späten Abend friedlich gefeiert“, sagte der Besucher Sven Klein.
Viele Besucher konnte auch die mit zahlreichen historischen Abbildungen und Fotografien gestaltete Ausstellung 300 Jahre Kirche Caselwitz in der Martin-Luther-Kirche bewundern.
Ein absoluter Höhepunkt war der Festgottesdienst am Sonntagnachmittag mit Pfarrer Ulrich Krause und dem ehemaligen Superintendenten Andreas Görbert, der in seiner Festpredigt besonders auf die Kunstobjekte wie dem Taufengel oder dem gestalteten Engel am Pult von Elly-Viola Nahmmacher einging, musikalisch umrahmt vom Chor der Gemeinde und dem Posaunenchor.
„Das ganze Dorf war in die Gestaltung der Festtage eingebunden. Eigens dafür hatten ein Festkomitee gegründet. Ein besonderer Dank geht an die Ortseilrätin Michaela Bayer, Ortsteilrat und Wehrführer Thomas Proft, Tino Schmidt, der Kreativgruppe der Kirche, den Kirchenältesten und natürlich allen Helfern“, erklärte Pfarrer Krause.